Erdgas in Gorleben
Der Kieler Geologe Ulrich Schneider ist beim gründlichen Studium der Akten zum Atommülllager Gorleben auf Bohrprotokolle gestoßen, die das Vorkommen von Erdgas im Salzstock unter Gorleben belegen. 1982 waren Bergleute bei zwei Vorbohrungen auf brennbare Gase gestoßen. Die Mannschaft konnte die Bohrlöcher nur schwer wieder verschließen. Auch bei weiteren Bohrungen fanden sie Gas. Atomkraftgegner und Umweltverbände befürchten nun, dass der mehrere 100 Grad heiße Atommüll eventuelle zukünftige Gas-Luft-Gemische im unterirdischen Endlager zur Explosion bringen könnte. (taz)
stulli - 3. Nov, 11:04
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