Samstag, 10. Dezember 2011

Abriss der Schweinemast-Anlage Lettin

Vor etwa 20 Jahren wurde die ehemalige Schweinemastanlage in Lettin aufgegeben. Nun sollen die Ruinen abgerissen werden, das verseuchte Erdreich und das Grundwasser sollen über ein Altlasten-Sanierungsprogramm des Bundes gereinigt werden. Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder schlägt die Schaffung naturnaher Senken vor, welche als Feuchtgebiete Artenvielfalt und Hochwasserschutz verbinden könnten.

Grüner OB-Kandidat

Am vergangenen Mittwoch hat der Stadtparteitag von Bündnis 90 / Die Grünen Oliver Paulsen als Kandidat für die OB-Wahl in Halle aufgestellt. Paulsen sprach sich für Reformen in der Stadtverwaltung aus. Die Ämter müssten bürgerfreundlicher werden, mehr digitale Dienstleistungen sollten angeboten werden. Mit den freien Trägern der Jugendhilfe solle wieder pfleglich umgegangen werden. Den Bau der Autobahn A143 lehnt er ab, ebenso sei der Saalekanal unsinnig. Die Stadtverwaltung solle bei Dienstfahrten stärker auf Fahrräder und Car-Sharing zurückgreifen.

Montag, 28. November 2011

Neuer Atommüll in Gorleben

Am 28. November erreichte ein weiter Atommüll-Transport das Zwischenlager im niedersächsischen Gorleben. Die "Castoren" waren mehr als fünf Tage unterwegs, länger als alle anderen zuvor. Heftige Proteste und Blockaden hatten den Transport immer wieder verzögert. Die Atomkraft-Gegner bezweifeln, dass eine neue ergebnisoffene Endlagersuche geplant ist. Der Haushaltsplan 2012 der Bundesregierung sieht 76 Millionen Euro für die Lagerung von Atommüll vor. Davon sind 73 Millionen Euro für den Endlager-gerechten Ausbau der Stollen in Gorleben verplant und nur drei Millionen Euro für die Suche nach Alternativen zu Gorleben.

Freitag, 11. November 2011

Morsleben vor Schließung

Der Erörterungstermin zur Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle in Morsleben wurde am Dienstag, dem 25. Oktober vorzeitig beendet, ohne dass alle Einwender angehört wurden. Das Umweltministerium Sachsen-Anhalts muss als Planfeststellungsbehörde über die vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) beantragte Versiegelung des Lagers entscheiden. In Morsleben lagern etwa 37 000 Kubikmeter niedrig- und mittelradioaktive Abfälle, die Hohlräume dazwischen will das BfS nun mit Salzbeton verfüllen. Dagegen waren 94 Einwendungen eingegangen, die von rund 13 500 Menschen unterzeichnet wurden.

Feinstaub-Kontrolleure unterwegs

In Halles Innenstadt besteht seit 1. September eine Umweltzone, in der nur noch Fahrzeuge mit gelber oder grüner Umweltplakette fahren und parken dürfen. Da die Polizei chronisch überlastet ist, kontrolliert sie nur in akuten Schadensfällen das Vorhandensein der Umweltplakette. Seit Ende Oktober sind deshalb auch zwei freiwillige Kontrolleure der Deutschen Umwelthilfe unterwegs. Sie tragen Warnwesten mit der Aufschrift "Feinstaub-Kontrolleur", fotografieren die Fahrzeuge von Plaketten-Sündern und notieren deren Kennzeichen.

Mittwoch, 9. November 2011

Sozialticket verzweifelt gesucht

Aktivisten rufen zur Gründung einer Bürgerinitiative für ein Sozialticket im öffentlichen Nahverkehr Halles auf. Ein erstes Treffen soll am Donnerstag, dem 24. November um 17.00 Uhr in der 'Goldenen Rose' in der Rannischen Straße 19 stattfinden. Angestrebt wird eine Bindung an den "Hallepass" und ein Monatspreis von 16,70 Euro, um sozial Benachteiligten eine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

Atommüll-Transporte ab 24. November

Am Donnerstag, dem 24. November soll vom französischen Valognes, einem Verladebahnhof bei La Hague, der 13. Transport mit Atommüll-Behältern ins niedersächsische Wendland starten. Die sog. Castoren sollen am Samstag, dem 26. November gegen Mittag in Dannenberg auf Straßenfahrzeuge umgeladen werden. Ein breites Bündnis von Atomkraft-Gegnern ruft für den 26. November um 12.30 Uhr zu einer Demonstration am Verladebaum in Dannenberg auf. www.gorleben-castor.de

Sonntag, 30. Oktober 2011

Kalte Kernfusion ?

Ein experimenteller Dampferzeuger des italienischen Erfinders Andrea Rossi ist in Bologna erfolgreich getestet worden. Sein sog. E-Cat-Kraftwerk produzierte über mehr als fünf Stunden etwa 470 Kilowatt Leistung. Technikexperten und Fachjournalisten halten für möglich, dass dies mittels kalter Kernfusion geschah. Eine saubere und überall verfügbare Energiequelle scheint näher zu rücken. Andrea Rossi kann sich die Marktreife seiner Kernreaktoren innerhalb weniger Monate vorstellen, mit weitreichenden Konsequenzen. (wired)

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