Sonntag, 18. Oktober 2009

Wasserstoff aus Urin

Mit Hilfe neuer Katalysatoren können Wissenschaftler der Ohio University preiswert Wasserstoff aus Urin gewinnen. Ein nickelbasierter Katalysator und 0,37 Volt Strom reichen aus, um die vier Wasserstoffmoleküle vom Harnstoff zu lösen. Zur Wasserspaltung werden 1,23 Volt, teure Platin-Katalysatoren und erheblich mehr Energie benötigt. Die Fachzeitschrift Chemical Communictions sieht die Anwendungsmöglichkeiten des Verfahrens trotzdem eher in der großtechnischen Abwasserbehandlung als in der individuellen Brennstoffproduktion: Urine turned into hydrogen fuel.

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Schub für H2-Brennstoffzellen

Anlässlich der zu Ende gehenden Branchenmesse "f-cell" haben die Autobauer Daimler, Ford, General Motors, Honda, Hyundai, Kia, Renault und Toyota in Stuttgart eine gemeinsame Erklärung abgegeben. Danach sollen bis 2015 einige 100 000 Brennstoffzellenfahrzeuge auf die Straßen gebracht werden. "Infrastruktur-Partner" der Initiative „H2 Mobility“ sind EnBW, Linde, OMV, Shell, Total, Vattenfall und der Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW). Letztere verpflichten sich, den Ausbau einer Wasserstoff-Tankstellen-Infrastruktur voranzutreiben. Hintergrund ist die fast vollständige staatliche Finanzierung derartiger Aktivitäten.

Montag, 5. Oktober 2009

"Knutschi" ist tot

Seit Mitte September diesen Jahres war ein etwa zwei Jahre alter Elchbulle in Sachsen, Thüringen, Niedersachsen und Hessen unterwegs. Das Tier stammte ursprünglich aus Polen oder Tschechien und war auf der Suche nach einer Partnerin. Nun fanden Pilzesucher seinen Kadaver im nordhessischen Reinhardswald. Der von Lokalzeitungen "Knutschi" getaufte Elchbulle ist wahrscheinlich an den Folgen von auf ihn abgegebenen Betäubungsschüssen verendet. Wildbiologen meinen, dass der Stress bei einer Einfangaktion an der Autobahn A 7 zu viel für das sensible Tier gewesen sein könnte.

Sonntag, 13. September 2009

Elektroautos auf dem Brocken

Im Landkreis Harz soll die Nutzung regenerativer Energien durch Elektrofahrzeugen erprobt werden. Das Bundesumweltministerium unterstützt mit sieben Millionen Euro ein Konsortium von Hochschulen, Instituten und Unternehmen. Dieses wird im Rahmen eines Forschungsprojekts "Harz.ErneuerbareEnergien-mobility" eine Flotte von Elektrofahrzeugen anschaffen und E-Tankstellen aufbauen. Die Elektroautos dürfen nur Strom aus regenerativen Quellen verwenden, damit aber auch in bisher für den Fahrzeugverkehr gesperrten Naturschutzgebieten wie dem Oberharz herumfahren.

Sonntag, 30. August 2009

Imker in Haft

Vor zwei Jahren beteiligte sich Bioimker Michael Grolm an einer Protestaktion gegen genveränderten Mais auf einem Feld bei Zehdenick an der Oder. Grolm wurde zu einer Geldstrafe von 1 000 Euro verurteilt, die er nicht bezahlte. Das Gericht verlangte einen Offenbarungseid, bevor die Ordnungshaft in Anspruch genommen werden könnte. Weil Grolm den ablehnte, muss er nun in Erzwingungshaft. Sie ist zeitlich unbegrenzt, allerdings muss Verhältnismäßigkeit gewahrt sein. Aus seinem Haftantritt in Suhl machte Grolm ein großes Fest: 230 Demonstranten und 10 Traktoren begleiteten ihn ins Gefängnis - dazu eine Kapelle, die die Titelmusik aus "Biene Maja" spielte. (TLZ)

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