Mittwoch, 11. Juli 2012

Antrag zurückgenommen

Die "Grube Teutschenthal Sicherungs GmbH & Co. KG" (GTS) hat ihren Antrag auf Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb einer Dickstoffversatzanlage am Standort Angersdorf zurückgenommen. Das Verfahren wurde daraufhin ohne Sachentscheidung eingestellt. Die GTS will nun das Versatzkonzept für das Grubenfeld Angersdorf überarbeiten und Ende des Jahres 2012 einen neuen Antrag bei der Bergbehörde stellen. (www.grube-teutschenthal.de)

Dienstag, 10. Juli 2012

Neues Wassergesetz

Das erst im März 2011 beschlossene Landes-Wassergesetz Sachsen-Anhalts soll 2013 durch ein neues Gesetz ersetzt werden. Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens begründete dies mit Problemen durch sogenannte Vernässungen und allgemein hohe Grundwasserstände. Mit dem neuen Gesetz dürfen dann auch für die Unterhaltung von Gewässern erster Ordnung Beiträge erhoben werden; bisher wurden nur Anlieger von Gewässern zweiter Ordnung abkassiert.

Keine Schadenersatz-Forderung

Vor einem halben Jahr wurden bei Bauarbeiten in der Otto-Stomps-Straße etwa 90 Lindenbäume beschädigt und nach einem dubiosen Gutachten völlig gefällt. In der Antwort auf eine Anfrage der Fraktion MitBürger / Neues Forum erklärte Baudezernent Uwe Stäglin nun, auf Schadensersatzforderungen gegenüber der Baufirma verzichten zu wollen. Schließlich seien alle Wurzeln völlig untypisch gewachsen und die Bäume ungepflegt gewesen. Ein Ordnungswidrigkeits-Verfahren läuft noch.

Dienstag, 3. Juli 2012

Schutz vor Nanopartikeln

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und Verband der chemischen Industrie (VCI) haben ihre Empfehlungen für den richtigen Umgang mit Nanomaterialien am Arbeitsplatz überarbeitet. Aufgenommen wurden neue Gefahrstoffe und verbesserte Messverfahren. Das Regelwerk gibt Empfehlungen für den richtigen Umgang mit Nanomaterialien am Arbeitsplatz, es schreibt technische und organisatorische Schutzmaßnahmen sowie deren Kontrollen vor. Damit dürften die Beschäftigten der chemischen Industrie deutlich besser vor Nanopartikeln geschützt sein als die Normalbürger. (www.vci.de)

Freitag, 8. Juni 2012

Atomreaktor am Wannsee

Am 28. März wurde der älteste Atom-Forschungsreaktor Deutschlands wieder in Betrieb genommen. Der Reaktor BER II in Berlin-Wannsee enthält nur wenige Kilogramm Brennelemente, ist aber technisch völlig veraltet. Es gibt Risse im Kühlkreislauf und der Reaktor besitzt keinerlei bauliche Schutzmaßnahmen gegen eine Kernschmelze oder Flugzeug-Abstürze. Das Berlin/Potsdamer Anti-Atom-Bündnis organisiert den politischen Widerstand gegen die radioaktive Gefahrenquelle. (https://www.antiatomberlin.de/)

Neues Reifenlabel wird verpflichtend

Ab dem 1. Juni 2012 wird ein neues Effizienzlabel für Autoreifen eingeführt. Die Kennzeichnung erfolgt zunächst auf freiwilliger Basis. Es gibt sieben Effizienzklassen von A bis G, bewertet werden die drei Parameter Rollwiderstand, Nasshaftung und Außengeräusche. Ab dem 1. November 2012 wird die Kennzeichnung verpflichtend für alle Reifenhersteller und der Gesetzgeber hofft, Reifenkäufern eine leicht verständliche Orientierungshilfe geben zu können.

Höhere Subventionen für Deichschafe

Das Land Sachsen-Anhalt zahlt Prämien für Schäfer, die ihre Schafe auf Hochwasserschutz-Deichen weiden lassen. Bisher gab es 150 Euro pro Hektar. Jetzt wurde diese Summe rückwirkend zum Jahresbeginn auf 250 Euro pro Hektar erhöht. Aktuell haben 34 Schäfer Verträge mit dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz und beweiden etwa 882 Hektar Deichfläche. (Landwirtschaftsministerium LSA)

Freitag, 11. Mai 2012

Gewaltfreie Bio-Seide aus China

Ein chinesisch-schweizerisches Joint-Venture baut Bio-Seide in der mittelchinesischen Provinz Sichuan an. 600 000 Maulbeerbäume wurden in Mischkultur mit anderen Bäumen angepflanzt. Auf Kunstdünger, Antibiotika und Hormongaben wird ganz verzichtet. Feste Preise und Abnahmeverträge geben den Bauern ökonomische Sicherheit und verhindern Kinderarbeit. Auch die Seidenraupen werden nicht getötet, da der Faden erst abgewickelt wird, nachdem die Falter geschlüpft sind. Trotzdem bleiben die Preise im Rahmen, bei der Leipziger Firma Bio-Seidentraum gibt es gewaltfreie Seidenschals schon ab 20,- Euro.

Schaugarten geschlossen

Der Schaugarten für genveränderte Pflanzen in Üplingen bei Hornhausen bleibt bis auf weiteres geschlossen. Neue genveränderte Pflanzen waren nicht zugelassen worden und auch Gentechnik-kritische Feldbefreier hatten wieder ihren Besuch angekündigt. Vom Land Sachsen-Anhalt finanzierte Gentechnik-Lobbyisten hatten dort bisher gentechnisch "verbesserten" Mais, Kartoffeln, Zuckerrüben, Weizen, Löwenzahn, Färberdisteln und Tabak angebaut und gezeigt.

Wildkatzendorf eröffnet

Am 30. April öffnete im Thüringer Wartburgkreis das Wildkatzendorf Hütscheroda erstmalig für Besucher. In unmittelbarer Nachbarschaft des Nationalparks Hainich gibt es nun eine Aussichts-Plattform, ein Besucher-Leitsystem mit etwa 3,5 km Wanderwegen, ein Informationszentrum Wildkatzenscheune, eine Wildkatzenlichtung und einen Wildkatzenkorridor als ausgebauten Wanderweg für die Katzen. Die Baukosten betrugen etwa eine Million Euro, 90 % davon waren Fördermittel. (www.wildkatzendorf.de)

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